25 Jahre Sahara-Club
Unser Jubiläumstreffen vom 11. – 14. Juni 2009
in Westhofen
Zeitgleich fand das 60. Traubenblütenfest in Westhofen statt.
Anlass die beiden Jubiläen mit einem besonderen Programm gemeinsam zu feiern.
Wir hatten ein wunderschönes Jubiläumsfest
mit vielen netten Gästen und super guter Stimmung.
Allen, die zu dem Gelingen dieses besondern Treffens beigetragen haben,
ein herzliches Dankeschön!
Gemütlich in der Sonne auf der Zeltwiese | Bier am Weinstand – pfui ! |
Alle lauschen dem Griot… | … der uns mit seinen Geschichten begeistert |
Nach wunderschönen Reisevorträgen… | … geht’s dem Hammel an den Kragen |
Bürgermeister Hans-Werner Balz u. Ehefrau zu Gast auf unserem Treffenplatz |
… und später bei Super-Stimmung in der Kellergasse |
Die „Edle Dame“ und die Traubenblütenköniging Denise I. – hier mal ganz privat |
Beim Festumzug: Mit Sandschaufeln winken wir der Westhofener Bevölkerung |
Wie konnte es anders kommen: |
Stimmung im Clubanhänger in den Gassen Westhofens |
Kulturen in Westhofen | Aufstellung zum Festumzug |
Falls er eine Panne hat, üben wir schon mal das Abschleppen… | |
Weinanlieferung | Dank dem Weinerkäufer und seinem 24 Stunden-Service |
Ohne Trollschoppen geht hier gar nix | Bei Ben gibt’s immer was Leckeres |
Übern den Dächern des Treffenplatzes |
Auf Papas Moped ist der beste Platz |
Ali Nghata | Hammelgrillen |
Treffenbesucher irren durch die hintersten Winkel von Westhofen… |
… und finden dann aber doch den richtigen Weg Hier fand 1984 das erste Sahara-Club-Treffen statt |
Drums live on stage – Bingoma heizt ein | Mystische Tanzeinlage |
Nicht nur Wein kann mit dem Orden der „Edlen Dame“ getestet werden |
Na dann, Prost ! |
Aus der Wormser Zeitung vom 16.06.2009: | |
Der direkte Link zum Artikel: http://www.wormser-zeitung.de/region/vg-westhofen/westhofen/6978518.htm | |
Am Freitagabend begrüßten wir:
– Tormenta Jobarteh –
Erzählungen aus der Griot-Tradition
Tormenta Jobarteh erzählt unterhaltsame und lehrreiche Geschichten und Mythen aus der Griot-Tradition seiner Wahlheimat Gambia. Die Töne seiner Kora (westafrikanische Harfenlaute) verzaubern das Publikum. So wird er auch die Besucher des Sahara-Club-Treffens in seinen Bann ziehen – bei hoffentlich trockenem Wetter am Lagerfeuer.
Griots (in der Mandinka Sprache Jaliya) sind Musiker, Historiker, Chronisten, Geschichtenerzähler und weise Berater in einer Person. Ihre Tradition wird vom Vater auf den Sohn vererbt und schon viele Jahrhunderte genießen sie bei der Bevölkerung großen Respekt.
Jobarteh wurde schließlich ebenfalls zum Griot ernannt, mit allen Rechten und Pflichten – wohl einmalig für einen Nichtafrikaner mit weißer Hautfarbe. Beauftragt von der überwältigenden Ehre und mit der großen Erfahrung bereichert schließlich seine „Kunda“ gefunden zu haben und ihr nun auch musikalisch, sprachlich und inhaltlich einen Ausdruck geben zu können, begann Tormenta Jobarteh diese Erfahrung, sowie die reiche Kultur der Mande-Griots nach Deutschland und Mitteleuropa zu bringen und in Bezug zu seiner eigenen afrikanisch-europäischen Geschichte ein entsprechendes neues musikalisches Konzept zu entwickeln. Ein Konzept, das im gegenseitigen Verständnis dieser zwei großen und kulturell reichen Erdteile seinen spirituellen Ansatz hat. (Auszug aus dem Pressetext von T. Jobarteh)
Samstagabend „Drums live on Stage“
Bingoma heizte mächtig ein
Mit Trommeln, Gitarren, Key-Board und Gesang
wird afrikanische Atmospähre in der „Alten Turnhalle“ verbreitet.
Samstagnachmittag Vortrag von Harald A. Friedl
Reisesicherheit für Sahara-Fahrer seit Peak Oil und der Uran-Renaissance“
Dr. Harald A. Friedl, Jurist, Philosoph und langjähriger Reiseleiter, bereist seit zwanzig Jahren die Sahara, erst als junger „Abenteurer“, dann als Journalist, und seit zehn Jahren als Forscher zum Thema Chancen und Risken des Tourismus insb. in den Tuareg-Verbreitungsgebieten. Selbst Opfer eines Überfalls im Jahre 1997 in Agadez, legte er stets besonderes Augenmerk auf Konfliktursachen und –lösungsstrategien, was ihn zur Beschäftigung mit lokalen und globalen Zusammenhängen von Wirtschaft, Politik und Militär veranlasste. Harald Friedl lebt mit seiner Familie in Bad Gleichenberg (Südoststeiermark), wo er an der Fachhochschule JOANNEUM Tourismusethik, nachhaltige Entwicklung und internationale Tourismuspolitik lehrt. Sein jüngstes Buch heißt „KulturSchock Tuareg“ (Reise Know-how Verlag).